Kilbourne Kaserne
Offizielle Rückgabe und Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
Am 15. Mai 2012 wurde die von den US-Streitkräften geräumte Kilbourne Kaserne auch offiziell an die Bundesrepublik Deutschland, bzw. an die beauftragte Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die Stadt Schwetzingen zurückgegeben. Im unmittelbaren Anschluss daran wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Schwetzingen und der BImA zur Weiterentwicklung des Geländes unterzeichnet. Bereits vor einer Woche hatte der Gemeinderat dieser Vereinbarung zugestimmt.
Mit dem Vertrag stellen die Stadt Schwetzingen und die BImA als Eigentümer ihre Zusammenarbeit für die Entwicklung der knapp 6 ha großen Kilbourne-Kaserne auf eine erste vertragliche Grundlage. Sie planen die Neuerschließung des Geländes mit der Zielsetzung, nach Abriss der bestehenden Gebäude das Gelände sowie einen Teilbereich des Übungsplatzes als Stadterweiterungsfläche zu reaktivieren und dort flächengleich zur bisherigen Nutzung eine Wohnbebauung zu schaffen. 140 Wohneinheiten könnten dort mit Verbindung zum Stadtteil Hirschacker und mit Anschluss an die S-Bahn entstehen. Die jetzt beschlossene Kooperationsvereinbarung regelt das grundsätzliche Vorgehen. So sollen zunächst grundlegende naturschutz- und forstrechtlicher Hindernisse im Hinblick auf die angestrebte Nutzung geklärt werden. Auch die Verteilung der Kosten wird geregelt.
Am 7. Juli 2012 fand ein "Tag der offenen Tür" auf dem Kasernengelände für die Bevölkerung statt, nachdem die beiden Informationsveranstaltungen der Stadt auf sehr gute Resonanz stießen.
Am 28. August 2012 informierte sich dann auch die neue Regierungspräsidentin Nicolette Kressl bei ihrem Antrittsbesuch in Schwetzingen zu den Konversionsprojekten.
Die Stadt Schwetzingen hatte bereits vor rund drei Jahren Gespräche mit der BImA aufgenommen um zu erörtern, wie man gemeinschaftlich vorgehen könne. Seit Anfang 2011 gibt es zudem einen festen Arbeitskreis "Konversion". Neben einer Machbarkeitsstudie wurde insbesondere auch die jetzige Kooperationsvereinbarung auf den Weg gebracht.